• Titel Platzhalter Subtitel Platzhalter

  • Titel Platzhalter Subtitel Platzhalter

Geschichten um den Netzkater

Man sagt, oberhalb von Ilfeld lebten einige der Mönche vom Kloster Ilfeld. Sie legten Fischteiche an, um in den Fastenzeiten das Kloster mit Bachforellen zu versorgen. Es gab viele Fastenzeiten im klösterlichen Leben, während derer kein Fleisch gegessen werden durfte. Die zum Fangen benötigten Netze wurden auf den umliegenden Wiesen zum Trocknen ausgebreitet. Diese Fischzucht-Mönche lebten dort in kleinen so genannten „Katen“.

So könnte es zu dem Namen „Netzkater“ gekommen sein.

Oberhalb von Ilfeld gab es ein Ausflugslokal, das „Am Netzkater“ hieß. Der Wirt hatte über dem Eingang einen Käfig hängen, in dem eine ausgestopfte Wildkatze saß. Während er den Kindern Fassbrause servierte, erzählte er, wie er diesen letzten Kater im Südharz in einem Netz gefangen hatte.

So könnte es zu dem Namen „Netzkater“ gekommen sein. Heute ist eine Belohnung auf diesen Kater im Käfig ausgesetzt.


Zu einigen Sagen wurden kleine Filme gedreht mit Akteuren aus der Region. Das Filmprojekt vom Harzer-Sagen-Pfad entsteht in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Südharz und der Jugendkunstschule Nordhausen. Die Filme sind mittels QR-Code auf einem Smartphone auch auf dem Sagen-Pfad abrufbar.