Der Harzer-Sagen-Pfad wendet sich an Kinder und Familien und ist als Generationen übergreifendes, touristisches Angebot zu verstehen. Die Familien des Harzer-Sagen-Pfads veranstalten Spielnachmittage, Führungen und laden häufig zum Picknick auf den Burgberg ein. In der Rubrik Aktuelles finden Sie jeweils aktuelle Termine und Ankündigungen.

Der Harzer-Sagen-Pfad ist ganzjährlich frei zugänglich. Schwierigkeitsgrad (Aufstieg auf den Burgberg): mittel. Er ist selbsterklärend und kann auch ohne Führung erwandert werden.

Führungen auf dem Harzer-Sagen-Pfad finden fast jederzeit (aber bitte mit Anmeldung bei Ulrike Tuschy) statt. 

Auf mehreren Stationen werden Harzer Sagen mithilfe von gefilzten Motiven veranschaulicht. So wird ein Anreiz geschaffen, den eigentlichen Sagen-Ort (Täler, Karsterscheinungen, Felsformationen etc.) aufzusuchen. 

Wenn Euch der Besuch gefallen hat, freuen wir uns über eine Spende

Zukunft Harztor e.V. Nordthüringer Volksbank eG

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Stichwort: SPENDE HARZER-SAGEN-PFAD

Der Färberhof Ilfeld ist ein kleines Familienunternehmen, das sich mit der Verarbeitung von heimischer Schafwolle befasst. Wichtigste Schwerpunkte sind die Pflanzenfärberei mit vorwiegend selbst gesammelten Färbepflanzen und Filz- und Spinnkurse für Groß und Klein. Es wird ausschließlich Schafwolle aus der Region verarbeitet.

Besonders interessant ist die hundertjährige Wollkämm-Maschine. Schaufärben, Mitmachfilzen und Vorführung der Wollkämm-Maschine sind beim Wollfest möglich, das jedes Jahr am vierten Samstag im September im Färberhof stattfindet. An diesem Tag sind auch um die fünfzig Spinner der Region mit ihren Rädern zu Gast und bereichern das Fest.

www.pflanzenfaerben.de 

Aus gekämmter Schafwolle eine Fläche aus drei dünnen Schichten Wolle auslegen und diese etwas platt drücken. Darauf achten, dass die Wolle nicht zu dick oder zu dünn und gleichmäßig ausgelegt ist. Die einzelnen Schichten jeweils in versetzter Richtung (kreuzweise) legen. Muster wie Spiralen oder Blumen können nach Belieben auf diese Fläche aufgelegt werden. Die Wolle nun mit warmem Seifenwasser besprengen und zu Beginn sehr vorsichtig mit eingeseiften Händen platt rubbeln. Dabei nicht nach außen arbeiten! Wenn sich die Schafwolle zu verfilzen beginnt, kann mit Hilfe einer Noppenfolie oder eines Handtuchs das Filztück eingerollt und weiter gerollt werden. Diesen Vorgang nennt man walken. Man sollte so lange filzen und walken, bis das Material gut verfilzt ist. Am Ende wird die Wolle in einem Wasserbad mit einem Schuss Essig ausgewaschen, um den Säure-Basen-Haushalt der Fasern wieder herzustellen.

Auf diese Weise sind alle Objekte auf dem Harzer-Sagen-Pfad hergestellt worden. Unsere Objekte sind alle recht groß, mehrere Wochen Arbeit stecken in jedem der Objekte.

Der Verein Zukunft Harztor e.V. ist Träger der Initiative Harzer-Sagen-Pfad. Er wurde 2012 nach dem Zusammenschluss von Ilfeld und Niedersachswerfen zur Landgemeinde Harztor gegründet. Wir verstehen uns als Förderverein der neuen Landgemeinde und wollen diese mit Leben erfüllen. Durch die Förderung von Sport, Kinder-und Jugendarbeit sowie der Dorfkultur und des Brauchtums wollen wir erreichen, dass unsere Bürger gern in Harztor leben und nicht in größere Städte abwandern.

Wir unterstützen Projekte, die der Verschönerung Harztors  dienen. So konnten wir in den letzten drei Jahren  über 50 Bänke und vier Pflanzschalen aufstellen, wodurch das Ortsbild aufgewertet wird. Ein anderes Beispiel ist das jährliche liebevolle Schmücken von Osterbäumen in beiden Ortschaften.

Unser Verein beteiligt sich natürlich auch bei der Ausgestaltung der Heimatfeste (Arreefest in Niedersachswerfen sowie Herbstmarkt in Ilfeld). Wir organisierten außerdem 2013 eine Familienolympiade und den Harztorlauf in 2015. Regelmäßig führen wir Seniorenfeste durch und sorgen für Bastelangebote für Kinder entsprechend der Jahreszeit.

In diesem Jahr ist die Aufführung des Musicals „Ritter Rost hat Geburtstag“ auf dem Burgberg in Ilfeld unser Highlight, worauf wir uns schon sehr freuen.

www.zukunftharztor.de

Von Ilfeld aus kann man bequem mit dem historischen Dampfzug der Harzer Schmalspurbahn zum  sagenumwobenem Brocken hinaufschnaufen.

Der Südharz lädt mit der einzigartigen Gipskarstlandschaft mit ihren ungewöhnlichen Karsterscheinungen wie Erdfällen und Höhlen zum Wandern auf dem Karstwanderweg ein. Besonders interessant ist die Schauhöhle "Heimkehle". Die Besucher überschreiten unterirdisch die Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Schaubergwerke und alte Burgen, der Nordhäuser Tabakspeicher und der Kyffhäuser laden dazu ein die Südharzer Geschichte zu entdecken.